Mission Protectas : Cindy Schmied

Wer bist du in ein paar Worten?

Mein Name ist Cindy. Ich bin eine dynamische, leidenschaftliche und entschlossene Person, die gerne neue Herausforderungen annimmt und sich voll und ganz in das einbringt, was sie tut. Teamarbeit, lösungsorientiertes Denken und der Anspruch, stets mein Bestes zu geben, sind Werte, die mich auszeichnen.

Was hat dich dazu motiviert, bei Protectas zu arbeiten?

Mich hat die Möglichkeit angesprochen, in einem strukturierten und professionellen Umfeld zu arbeiten, in dem Sicherheit, Verantwortung und Vielfalt im Mittelpunkt stehen.

Besonders spannend fand ich die Herausforderung, mich in einem Bereich zu behaupten, der traditionell eher männlich geprägt ist. Zudem haben mich die zahlreichen Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung in dieser Branche überzeugt.

Kannst du uns von deinem Einstieg bei Protectas erzählen?

Ich bin im Herbst 2015 als Sicherheitsmitarbeiterin zu Protectas gekommen – ein Beruf, den ich schnell zu schätzen gelernt habe, vor allem wegen seiner Vielseitigkeit und der Verantwortung, die er mit sich bringt. Diese Rolle hat mich in ein dynamisches Umfeld geführt, in dem Aufmerksamkeit, Reaktionsfähigkeit und Professionalität im Alltag unerlässlich sind.

Die Erfahrung, die ich direkt vor Ort gesammelt habe, hat es mir ermöglicht, solide Fähigkeiten in Sicherheitsmanagement, Überwachung, Zutrittskontrolle und Konfliktbewältigung zu entwickeln – und noch in vielen weiteren Bereichen dieses Berufes.

Der Schutz von Menschen und Sachwerten erfordert ständige Wachsamkeit, präzise Kenntnisse der Abläufe und eine hohe Anpassungsfähigkeit an unvorhergesehene Situationen. Jede Herausforderung war für mich eine Lernmöglichkeit, durch die ich meine Fähigkeit, schnelle Entscheidungen zu treffen, effektiv zu kommunizieren und unter Druck ruhig zu bleiben, weiter stärken konnte.

Ich hatte auch die Gelegenheit, in verschiedenen Umgebungen zu arbeiten und mit kollegialen Teams zusammenzuarbeiten, die ein starkes Gemeinschaftsgefühl teilen. Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung sind in diesem Beruf von grundlegender Bedeutung – Sicherheit basiert vor allem auf effektiver Zusammenarbeit und gegenseitigem Vertrauen.

Wofür bist du jetzt verantwortlich?

Seit dem 1. Januar 2025 bin ich als Branch Manager Operation für den Bereich des Staatssekretariats für Migration (SEM) tätig. Meine Hauptaufgaben sind die Führung der Teams, die Sicherstellung der Qualität unserer Dienstleistungen, die Optimierung der Ressourcen, die Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs sowie die Entwicklung von Strategien zur kontinuierlichen Verbesserung.

Was gefällt dir an deinem Beruf?

Der menschliche Aspekt, das Führen von Teams und die Vielfalt der Situationen, die ich täglich erlebe. Kein Tag ist wie der andere, und ich schätze besonders den Austausch mit den Mitarbeitenden sowie das Meistern von unvorhergesehenen Herausforderungen.

Was ist die grösste Herausforderung in deinem Job und wie gehst du damit um?

Die Planung und Organisation meiner Aufgaben ist eine tägliche Herausforderung – besonders, wenn spontane Ereignisse den Tagesablauf durcheinanderbringen. Zwischen dringenden Anfragen, den Bedürfnissen der Teams und den operativen Anforderungen ist es nicht immer einfach, alles unter einen Hut zu bekommen.

Ich arbeite deshalb mit einer klaren Priorisierung und vorausschauenden Planung. Kommunikation mit meinem Team spielt dabei eine zentrale Rolle – ein guter Austausch hilft, Lösungen schnell zu finden und unsere Herangehensweise flexibel anzupassen. Gleichzeitig bleibt eine gewisse Flexibilität unerlässlich, um auf Veränderungen effektiv reagieren zu können.

Welche Wert spricht dich am meisten an und warum?

Für mich ist Integrität die wichtigste Wertvorstellung. Sie schafft ein Vertrauensverhältnis und gegenseitigen Respekt – sowohl im Team als auch gegenüber unseren Kunden. Integrität bedeutet, in jeder Situation fair und verantwortungsvoll zu handeln. Vertrauen ist die Basis für jede erfolgreiche Zusammenarbeit. Ohne Vertrauen kann man keine starken und nachhaltigen Beziehungen aufbauen.

Wie empfindest du es, als Frau in deinem Beruf zu arbeiten?

Die Sicherheitsbranche war lange Zeit stark männlich geprägt, aber das ändert sich zunehmend. Ich persönlich habe das nie als Hindernis gesehen. Entscheidend ist, sich durch Professionalität, Kompetenz und Engagement zu behaupten. Es braucht manchmal Geduld, um sich zu beweisen, aber am Ende zählen immer die Fähigkeiten und die Leistung. Wichtig ist, selbstbewusst zu bleiben, entschlossen zu handeln und nicht an der eigenen Legitimität zu zweifeln.

Welchen Rat würdest du Frauen geben, die im Sicherheitsbereich arbeiten möchten?

Mein Rat: Habt den Mut, den ersten Schritt zu wagen, und lasst euch nicht einschüchtern! Die Sicherheitsbranche ist anspruchsvoll, aber mit Entschlossenheit, Seriosität und dem Willen, sich weiterzuentwickeln, kann man sich hier sehr gut entfalten und aufsteigen.

Die Welt verändert sich – genauso wie die Wahrnehmung von Berufen und Geschlechterrollen. Heute zählt nicht mehr das Geschlecht, sondern vor allem Kompetenz und Engagement. Jede und jeder hat die Chance, sich in diesem Berufsfeld zu behaupten – mit Ausdauer, Selbstvertrauen und der Überzeugung an die eigenen Werte.